Vielseitigkeit „Made in Germany“
Das Rezept für den Erfolg? Jahrzehntelange Erfahrung und ein offenes Ohr für die Kunden. Nur wer nah an den Bedürfnissen der Anwender entwickelt, produziert Werkzeuge, die jeden Arbeitsschritt erleichtern. Doch die Blechlocher und Handstanzen aus der Hauptstadt des Motorsports kommen auch außerhalb des Schaltschrankbaus zum Einsatz. Die Lach- und Sachgeschichten mit der Maus machen es vor: Wie entstehen zum Beispiel die Öffnungen für den Wasserhahn im Spültisch aus Edelstahl? Wie kommt das Loch für den Abzug ins Wohnmobil oder die Ausstanzungen für Parksensoren in die Karosserie von Autos? Die Antwort lautet nicht selten: durch einen Blechlocher von Alfra. Ein weiteres Beispiel sind die Öffnungen für Harting-Stecker, die ebenfalls zum Anwendungsspektrum der vielseitigen Werkzeuge gehören. „Tatsächlich gab es auch schon Bestellungen aus der Süßwarenindustrie“, ergänzt Unternehmensleiter Markus Döring.
Die Perspektive macht den Unterschied
„Qualität und einwandfreie Funktion dürfen Kunden erwarten“, stellt Döring fest. „Unsere Stärke liegt darin, dass wir unsere Produkte zuerst durch die Augen der Kunden sehen“, fügt er hinzu. Das heißt, kleine Details mit großer Wirkung sorgen dafür, dass Alfra-Werkzeuge die Arbeitsschritte des Anwenders sicherer, schneller und vor allem komfortabler machen. Dafür gibt es jede Menge Beispiele aus dem Sortiment für den Schaltschrank und Steuerungsbau: Der runde Blechlocher Tricut® verfügt über drei Schneiden, um zu verhindern, dass er beim Stanzdurchbruch in der Matrize verkantet, wobei das Abfallstück in drei Teile zerfällt. Zusätzlich spart der Kunde im Handbetrieb mit dem Schraubenschlüssel über 30 Prozent Kraftaufwand, wenn er die Alfra Kugellagerschrauben benutzt. Das besondere Plus: das mit Aluminiumringen gekapselte Kugellager fördert die Haltbarkeit und schützt vor Verunreinigungen.
Auch der Blechlocher Formcut® könnte von einem Wunschzettel aus der Elektro-Branche stammen: Das UNF-Feingewinde ermöglicht es dem Anwender, das Werkzeug mühelos mittig auszurichten. Einfach und effektiv ist der seitliche Stanzteilauswurf: Der Kunde entfernt das Abfallteil mühelos und die Matrize klemmt nicht.
Unermüdlich Stanzen im Hydraulikbetrieb
Metallhandwerker, die im Arbeitsalltag besonders viele Löcher stanzen oder außergewöhnliche Materialstärken bewältigen müssen, wissen die Alfra Handstanzen im Hydraulikbetrieb zu schätzen. Die hydraulische Pumpfunktion ermöglicht Ausstanzungen mit minimalem Kraftaufwand. „Auch hierbei haben wir bei der Konstruktion die unterschiedlichsten Situationen aus dem Alltag des Schaltschrankbaus berücksichtigt“, erklärt Döring. So ist die Handstanze ALFRA COMPACT® in der Version COMPACTCOMBI® mit um 90 Grad beweglichem Kopf erhältlich. Noch mehr Flexibilität erreicht die ALFRA COMPACT FLEX®. „Der 60 Zentimeter lange Hydraulikschlauch ist sehr nützlich, wenn der Handwerker beispielsweise Öffnungen nahe an den Kanten des Schaltschranks stanzen muss, oder der Schrank insgesamt sehr klein ist“, so Döring. Stanzen per Knopfdruck im Akku-Betrieb ermöglicht die ALFRA AKKU-COMPACT®, die ebenfalls als Variante mit Hydraulikschlauch existiert. Diese Version ist zusätzlich mit einer Halteschlaufe ausgestattet, die dem Handwerker quasi eine „dritte Hand“ zur Verfügung stellt. „Die Power einer Handstanze ist wichtig. Wer jeden Tag mit einem solchen Werkzeug arbeitet, wünscht sich aber auch, dass der Hersteller die Themen Komfort und Arbeitssicherheit aktiv in die Konstruktion einbezieht“, sagt Döring. Hier punkten die Alfra-Handstanzen durch besonders angenehme Materialien bei den Griffen. Der Nutzer hält die Stanze auch bei langandauernden Arbeiten sicher und rutscht nicht ab.
Nachhaltige Qualität groß geschrieben
Die Produktion an Standorten in Deutschland ist Markus Döring, der das Unternehmen bereits in der 3. Generation führt, besonders wichtig. „Unser Anspruch endet jedoch nicht bei der Qualität durch bestens ausgebildete Fachkräfte und moderne Produktionsverfahren“, so der 51-jährige. „Wir bei Alfra sind auch stolz auf unsere fast klimaneutrale Fertigung“, betont er. Dabei sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: 400 Tonnen weniger Co2 Ausstoß in vier Jahren stehen für den Alfra-Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Der Unternehmensleiter bringt es auf den Punkt: „Wir fühlen uns verantwortlich – für die Zufriedenheit unserer Kunden und für eine umweltverträgliche Produktion.“ Dafür sorgen auch 600 Megawattstunden Strom aus Photovoltaik.
Auf dem Weg zu ausgezeichneten Produkten sind Material und Verfahren ausschlaggebend. „Bei Alfra kommen beispielsweise Fräs- und Drehmaschinen der neusten Generation zum Einsatz“ sagt Döring. Besonders gehärteter Stahl bei den Blechlochern und hochwertiges Aluminium für die Handstanzen schaffen die Basis für langlebige Werkzeuge.
Offen für Wissen jenseits des Tellerrands
Beim Thema „moderne Produktion“ reicht der Blick laut Döring weit über die eigene Werkshalle oder die Konkurrenz hinaus: „Bestimmte Teile für unsere Handstanzen entstehen in Verfahren, die an Produktionsschritte aus der Automobilindustrie angelehnt sind“. Bei der Entwicklung und Herstellung neuer Produkte fließen nicht nur die praktischen Erfordernisse aus dem Arbeitsalltag der Kunden ein. „Gute Kontakte zu Wissenschaft und Forschung sind uns ebenso wichtig“, erklärt er. So begleiten immer häufiger technische Universitäten den Weg von neuen Produkten zur Marktreife.
Damit das Werkzeug in bester Qualität beim Kunden ankommt, kommt der Verpackung eine bedeutende Rolle zu. Alfra-Handstanzen erreichen die Anwender beispielsweise im robusten Kunststoffkoffer mit Schaumstoffeinlage. Die Bestandteile der Blechlocher sind zum Schutz gegen Korrosion einzeln in Folien verpackt.
Service mit Kundennähe
„Die beste Produktqualität ist wertlos, wenn der Kunde nach dem Kauf im stressigen Arbeitsalltag allein gelassen wird“, ist sich Döring sicher. Deshalb sorgt das Unternehmen dafür, dass Handwerker, die mit Alfra-Produkten arbeiten, einen festen Ansprechpartner für Reparaturen haben. Genau wie die Werkzeuge selbst, soll auch der Reparaturservice die Abläufe des Kunden erleichtern. „Das heißt auch, dass wir einen vor Ort-Reparaturservice für Produkte anbieten, die schwer zu transportieren sind. „Ein Beispiel wären unsere großen Stanzen aus der Reihe ALFRA PRESS AP“, erklärt er. Der Kunde spart Zeit und Aufwand wegen der kürzeren Durchlaufzeiten bei Reparaturen.
Damit schließt sich der Kreis. „Wir entwickeln und produzieren möglichst nah an den Bedürfnissen unserer Anwender“, fasst Döring zusammen – von der ersten Konzeption, über die Herstellung, Verpackung und die Betreuung nach dem Kauf – getreu dem Alfra- Slogen „Passion for Tools“.
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