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eBACS x 100

Zugegeben, einige innovative Produktlösungen werden von uns einfach so als gegeben hingenommen, sodass sie manchmal in unseren Newsletterberichten unterrepräsentiert sind. Das trifft auch auf die induktive Kantenmaskenregelung EMG eBACS zu, die seit Jahren weltweit Teil von mehr als 100 Installationen und OEM-Lieferungen ist. Grund genug, sich das Wesentliche in Erinnerung zurückzurufen.

Wozu dient EMG eBACS?

In Schmelztauchanlagen wird die Auflagendicke der Beschichtung auf dem Metallband mit über Pressluft betriebenen Abblasdüsen („Air Knives“) unmittelbar oberhalb des Zinkpotts eingestellt. In diesem Bereich wird das durchlaufende Metallband durch so genannte „Baffle Blades“ oder Kantenmasken quasi verbreitert. Ziel der Verwendung dieser Kantenmasken ist es, Luftverwirbelungen zu vermeiden, die zu einer unsauberen Zinkschicht an der Bandkante führen können. In der Produktion müssen die Kantenmasken den Bandkanten, deren Position sich durch das Schwärmen des Bandes oder durch Änderung der Bandbreite verändert, kontinuierlich folgen, ohne jedoch die Bandkanten zu berühren. Induktive Kantensensoren ermöglichen bei der EMG eBACS-Lösung eine hochgenaue und berührungslose Nachführung der „Baffle Blades“. Jeglicher mechanischer Kontakt, wie er auch durch die klassisch eingesetzten “Touch Rolls” auftritt, beschädigt die Beschichtung an den Bandkanten und vermindert somit die Qualität des gesamten produzierten Coils. Genau dieses Problem vermeidet EMG eBACS vollständig.

Wenn Sie mehr über die Funktionsweise von EMG eBACS wissen wollen, sei Ihnen unbedingt auch das Video zu EMG eBACS in unserem Youtube-Kanal empfohlen, welches die Arbeitsweise des Systems in einem Teststand sehr gut veranschaulicht. 

Wie wird EMG eBACS installiert?

Nun werden Sie mit Recht fragen: Es gibt doch so viele verschiedene Kombinationen von Abblasdüsen und Produktionsanlagen, wie kann es da gelingen, ohne riesigen Aufwand, bestehende mechanische Lösungen („touch rolls“) durch eine induktive Lösung zu ersetzen? Die Antwort liefert das EMG eBACS-Plattformkonzept. Sowohl bei Nachrüstungen an bestehenden Anlagen als auch bei Zulieferungen an OEMs bei neuen Düsensystemen, wird EMG eBACS als Plattform geliefert. Will heißen, dass die wesentlichen Bestandteile des Systems, nämlich die Sensorik, die Aktorik und die elektrischen Zuleitungen in einem vorgefertigten Modul geliefert werden. 

Im Zuge der Installation wird diese Plattform auf die existierenden mechanischen Träger der “Baffle Blade”-Lösung aufgesetzt, die bisher genutzte Pneumatik für die Bewegung der Kantenmasken entkoppelt und die neuen elektromotorischen Antriebe mit der Maskenmechanik verbunden. Das beschriebene Prozedere kann also ohne weiteres innerhalb eines Anlagenstillstands durchgeführt werden. 
 
Die Skizze zeigt eine auf einen existierenden Träger aufgesetzte komplette EMG eBACS-Plattform (in grau) mit einer mechanisch gekoppelten Kantenmaske. Oben im Bild sind die beiden induktiven Sensoren zu erkennen. 

Ein derartiges Plattformkonzept wird sowohl bei “Standalone”-Installationen als auch bei OEM-Lieferungen eingesetzt. Bei Letzteren hängt der genaue Lieferumfang von der spezifischen Düsenmechanik und -regelung ab. Dieser kann je nach Wunsch des OEM-Kunden von der Sensorik über die Aktorik bis hin zur Verkabelung und Regelelektronik reichen. Auf diese Möglichkeiten greifen unter anderem die Anlagenbauer CMI (BE), DUMA-BANDZINK (DE) und Esmech (IN) gerne zurück.

Sie sind neugierig geworden? Sie möchten mehr über EMG eBACS und die damit verbundenen Anwendungsmöglichkeiten erfahren? Unsere Vertriebsmitarbeiter, unsere internationale Vertriebsorganisation oder unser Produktmanager Herr Steffen Dombrowski (steffen.dombrowski@emg-automation.com) stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Überblick gewünscht?

Für einen ersten Eindruck empfehlen wir Ihnen unsere Produktbroschüre zu EMG eBACS und unbedingt das Video zur Funktionsweise des Systems.

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