Der Ersatzneubau des Jugendwohnheims Landshut wurde planmäßig in der vorgesehenen Bauzeit fertiggestellt, so dass das KJSW termingerecht den Betrieb aufnehmen kann. „Die Bauarbeiten verliefen zügig, die neue 4-geschossige Dienststelle des Katholischen Jugendsozialwerk mit Jugendwohnheim steht“, freut sich der Projektleiter bei Hitzler Ingenieure, Florian Stützle, „der Umzug erfolgt in den Weihnachtsferien, da in dieser Zeit der Betrieb ohnehin heruntergefahren wird.“ Auch die Kosten für den Neubau in der Landshuter Ritter-von-Schoch-Straße 1 sind im Rahmen geblieben: „Mit rund 17 Mio. Euro liegen die Gesamtkosten nur unwesentlich über den 2013 veranschlagten 16,2 Mio. Euro. In einer Zeit, in der wir mit Baupreissteigerungen von bis zu 8 % pro Jahr rechnen müssen, ist das ein Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen kann“, erklärt Florian Stützle.
Mit knapp 7.000 m2 Geschossfläche bietet die neue KJSW-Dienststelle mit Jugendwohnheim nun Platz für 165 Bewohner und deren Verwaltung. Die Einrichtung richtet sich vornehmlich an Auszubildende oder Schüler zwischen dem 14. und 27. Lebensjahr, die in Landshut und der näheren Umgebung einen Ausbildungsplatz, aber keinen Wohnort haben. Zudem betreibt das KJSW aktive stationäre und ambulante Jugendhilfe für Jugendliche, die in verschiedenen Bereichen des alltäglichen Lebens Unterstützung benötigen. Gleichzeitig ist im Erdgeschoss eine Lehrküche zur integrativen Ausbildung von bis zu 18 benachteiligten, lernbehinderten Jugendlichen in Küche und Hauswirtschaft untergebracht. Der Mitteltrakt beherbergt Lern- und Studierzimmer, einen EDV-Raum, einen Fitness-Bereich, Gemeinschaftsräume, ein Billardraum sowie die so genannte Skybar. Die umfangreichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung werden durch eine überdachte Freisportfläche mit Volleyballnetz und Basketballkorb abgerundet. „Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein gemeinnütziger Verein ein solches Gebäude hinstellt“, betont Domkapitular Monsigniore Klaus-Peter Franzl, der Vereinsvorsitzende des KJSW.
Der U-förmige Neubau besticht außerdem durch seine moderne Architektur, die aus einer dunklen Pfosten-Riegel-Fassade besteht und durch vorgehängte Fassadenelementen aus Weißbeton ergänzt wird. Hinzu kommen Farbakzente durch Streckmetall-Sonnenschutzgitter in verschiedenen Grüntönen. Im Innenbereich überwiegt Sichtbeton und Fensterelemente aus Holz-Alu. „Jede Etage ist zusätzlich farblich abgesetzt“, sagt Ludwig Weber, der Gesamtleiter der Einrichtung. „Die erste Etage ist blau, die zweite grün und die dritte orangefarben gehalten. Das spiegelt sich auch in den Zimmerböden der jeweiligen Etagen wider.“
Hitzler Ingenieure München wurde 2013 mit der Betreuung des Bauvorhabens als Projektsteuerer beauftragt. Seit dem unterstützt das Unternehmen das Katholische Jugendsozialwerk Landshut durch die Wahrnehmung übergeordneten Aufgaben, wie Kosten- und Terminsteuerung, Qualitätssicherung der Bauausführung, Ausschreibung und Vergabe der Bau- und Planungsleistungen sowie die Durchsetzung der vertragsgerechten Leistungserbringung aller Projektbeteiligten. „Wir waren mit der Gesamtleistung von Hitzler Ingenieure mehr als zufrieden und bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit“, so Ludwig Weber abschließend.
HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit rund 200 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Landshut, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).
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