Die Zustellung von online bestellten Waren durch KEP-Dienstleister nimmt fortwährend stark zu, besonders im Vorfeld von Feiertagen. Um diese steigende Nachfrage weiterhin verlässlich und reibungslos bedienen zu können, sind innovative Lösungen gefragt. Sowohl Online-Händler als auch KEP-Dienstleister sind auf das kommende Weihnachtsgeschäft vorbereitet, jedoch nehmen die Herausforderungen in den nächsten Jahren weiter zu. Im Jahr 2022 werden rund 4,3 Milliarden KEP-Sendungen in Deutschland befördert werden, deutlich über die Hälfte davon vom Online-Handel generiert.
Bei der ersten Sitzung der neu gegründeten Plattform „Round Table Handel und Paketversand“ identifizierten Vertreter des Handels und der KEP-Branche die Bereiche, in denen sie zukünftig die Infrastruktur ausbauen und weitere Innovationen schaffen werden.
Folgende erste Maßnahmen wurden thematisiert:
- Die Empfänger können Anreize für eine effektive Zustellung erhalten.
- Die Infrastruktur der Paketdienste für kundenbequeme Alternativen zur Haustürzustellung wird weiter ausgebaut.
- Paketdienste benötigen ausreichend Ladezonen, um reibungslos und effizient zustellen zu können. Deshalb werden KEP und Handel zukünftig verstärkt gemeinsam an die Politik appellieren, hierfür geeignete Regelungen zu schaffen.
Im 1982 gegründeten Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) sind die führenden Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert: DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS. Die Mitgliedsunternehmen bieten ihren Kunden eine bundesweit flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm. Die Branche realisierte im Jahr 2017 Umsätze in Höhe von 19,4 Milliarden Euro und beförderte 3,35 Milliarden Sendungen.
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