Am 20. August 2018 wurde das Zertifikat von GUTcert-Energiebereichsleiter Jochen Buser (rechts) an BUWOG-Geschäftsführer Alexander Happ und Nachhaltigkeitsmanagerin Amira Zauchner am Bürostandort der BUWOG in Berlin übergeben. (Twitter)
Die Mitarbeiter des Standorts waren bei der Übergabe an der Rankestraße zahlreich vertreten und ließen sich von der Vorstellung der bisher erreichten Energieziele mit anschließendem Sommerfest begeistern. Bei vielen Projekten im Bereich der Effizienzsteigerung und -einsparung konnten bereits die vorgenommenen Ziele erreicht und Benchmarks für die verschiedenen Unternehmensteile gesetzt werden.
Einsatz erneuerbarer Energien bei Neubauprojekten im Fokus
Wesentlicher Bestandteil des Energiemanagements der BUWOG ist es, im Bereich der Neubauprojekte durch innovative erneuerbare Technologien den Energieverbrauch in der Nutzungsphase der Wohnimmobilie zu senken. Als wesentlich erkannte Energieverbraucher werden von Beginn an so angelegt, dass sie effizienter und nachhaltiger betrieben werden können. Im aktuellen Wohnprojekt „52 Grad Nord“ in Berlin-Grünau etwa versorgt seit Ende 2017 ein Biomethan-Blockheizkraftwerk die im Quartier entstandenen Wohnimmobilien mit Wärmeenergie und speist den erzeugten Strom in das öffentliche Netz ein. Der Anteil von erneuerbaren Energien soll durch dieses und andere Projekte von derzeit 25% auf 35% gesteigert werden. Insgesamt verfügt die BUWOG Group über eine Development-Pipeline von rund 10.000 Wohneinheiten.
Zugleich wird die Elektromobilität gefördert: Bis 2020 soll der Anteil an Stellplätzen mit eigener Elektro-Ladestation von aktuell 9% auf mindestens 12% wachsen. So soll den Bewohnern der Umstieg auf Elektroauto und E-Bike erleichtert werden.
Am Bürostandort Berlin soll der Energieverbrauch für Strom und Wärme bis 2023 um 5% gesenkt werden. Bis 2021 soll auch der Kohlenstoffdioxyd-Ausstoß durch Dienstfahrten und Unternehmensflotte von 175 g CO2 pro Kilometer auf 150 g CO2 pro Kilometer reduziert werden. (zum Presse Artikel der BUWOG Group)
Ein weiteres Ziel, das bis zur nächsten Rezertifizierung angegangen wird, ist das Umstellen des Energiemanagementsystems auf die im August neu erschienene Revision der ISO 50001 (2018), die spätestens ab dem 21. August 2021 für alle ISO 50001 zertifizierten Unternehmen als Auditgrundlage gilt.
Für Fragen zum Thema steht Ihnen gerne Frau Sarah Stenzel (+49 30 2332021-52) zur Verfügung.
Die Zertifizierung von Integrierten Managementsystemen mit den Schwerpunkten Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Arbeitssicherheit sowie Energiemanagement ist das Hauptgeschäft der GUTcert. Weitere Kernkompetenzen der GUTcert sind die Verifizierung von Treibhausgasemissionen nach anerkannten Standards sowie die Zertifizierung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biomasse.
Als Mitglied der AFNOR Gruppe bietet die GUTcert ihre Zertifizierungsdienstleistungen im internationalen Netzwerk an, welches weltweit 28 Niederlassungen umfasst und mit 1.500 Auditoren und 20.000 Experten Kunden in über 90 Ländern betreut.
Die GUTcert Akademie bündelt das Fachwissen von Auditoren und anderen Experten, um Teilnehmern direkt anwendbare Kompetenzen mit nachhaltigem Mehrwert zu vermitteln.
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