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Verbraucher für mehr Transparenz beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

Bereits im dritten Jahr in Folge hat RichRelevance Verbraucher in Deutschland, Frankreich und England dazu befragt, welche Technologien bei ihnen ankommen und welche eher als unheimlich wahrgenommen werden. Die Befragung* hat ergeben, dass die Verbraucher mit dem Thema KI vertraut sind und ihren Einsatz zum Beispiel für Personalisierung als durchaus nützlich empfinden. Trotzdem meinen 85 Prozent der Befragten, dass Unternehmen dazu verpflichtet werden sollten, den Kunden mitzuteilen, dass und wie sie KI einsetzen.

Im internationalen Vergleich zeigen sich die deutschen Verbraucher zum Thema KI gut informiert: 52 Prozent gaben an, KI zu kennen, doppelt so viel wie in Frankreich (25 Prozent) oder in England (17 Prozent). Auch finden 51 Prozent der Befragten den Einsatz von KI durchaus nützlich, zum Beispiel wenn es darum geht, dass Händler ihnen personalisierte Produkte und Dienstleistungen anzeigen. Allerdings sind dies wesentlich weniger als noch im Vorjahr, als 71 Prozent der Befragten angaben, diese Art der Personalisierung nützlich zu finden.

Wie auch im Vorjahr, sind die meisten der Befragten damit einverstanden, dass Unternehmen für die Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses mehr Kundendaten sammeln. 33 Prozent der Befragten stimmen dem bedenkenlos zu, während 42 Prozent die Bedingung stellen, dass die Daten anonymisiert werden. Nur 25 Prozent lehnen die Datensammlung kategorisch ab.

Die Top Fünf der unheimlichen Technologien

Zu den Top Fünf der Technologien, die von den Befragten als unheimlich eingestuft wurden, gehören: Händler, die wissen, wann die Kunden ihr Gehalt bekommen, und entsprechend kostenrelevante Angebote unterbreiten (67 Prozent), Gefühlsdetektoren, die das Einkaufserlebnis an die jeweilige Stimmung anpassen (60 Prozent), Technologien zur Gesichtserkennung, die Verbraucher als Stammkunden identifizieren und ihre Vorlieben an 

das Ladenpersonal weiterleiten (60 Prozent), Roboter-Verkäufer, die basierend auf Künstlicher Intelligenz und bisherigen Einkäufen Produktempfehlungen unterbreiten (53 Prozent), und Sprachassistenten (wie Amazon Alexa oder Google Home), die immer in Betrieb sind und zuhören, sodass sie basierend auf Unterhaltungen personalisierte Empfehlungen für Produkte und Informationen geben können (47 Prozent).

Top Fünf der coolen Technologien

Zu den Top Fünf der coolen Technologien zählen hingegen: eine Smartphone-App, die Produktinformationen anzeigt, Videos abspielt und mitteilt, wo genau im Laden die gewünschten Produkte zu finden sind (56 Prozent), Spracherkennungstechnologien, die die verbale Produktsuche auf dem Smartphone ermöglichen (54 Prozent), Bezahlen per Fingerabdruck und automatische Lieferung frei Haus (52 Prozent), digitale Bildschirme, interaktive Spiegel und Virtual-Reality-Brillen, die passende Produkte zu den Artikeln, die gerade anprobiert werden, aufzeigen (48 Prozent), sowie die Sendung gezielter Werbung mit lokalen Aktionsangeboten an Smartphone-Nutzer, basierend auf Standort und Nähe zu ausgewählten Geschäften (43 Prozent).

„Die Befragung zeigt, dass die deutschen Verbraucher in Sachen KI gut informiert sind und deren Vorteile und Nachteile gegeneinander abwägen“, erklärt Henrik Nambord, VP Sales EMEA bei RichRelevance. „KI und andere Technologien kommen dann gut beim Verbraucher an, wenn sie einen Mehrwert generieren und er nicht zu viel von sich preisgeben muss. Der informierte Kunde lehnt KI nicht kategorisch ab, möchte aber wissen, ob und wie sie eingesetzt wird.“

Über RichRelevance

RichRelevance ist der weltweit führende Anbieter für Omnichannel-Personalisierungen. Weltweit vertrauen mehr als 220 Unternehmen auf RichRelevance, um ihren Kunden das bestmögliche Shopping-Erlebnis auf allen Kanälen bieten zu können – im Laden, online oder mobil. RichRelevance zeichnet dabei für mehr als eine Milliarde Kaufentscheidungen täglich und bisher über 18 Milliarden Euro zurechenbare Verkäufe verantwortlich. Zum Kundenstamm von RichRelevance zählen unter anderem Marken wie Breuninger, Blue Tomato, Fashionette, Migros und Detlev Louis. RichRelevance hat seinen Unternehmenssitz in San Francisco und betreut Kunden aus 42 Ländern in seinen weltweit neun Niederlassungen, wovon sich eine in München befindet.
Weitere Informationen finden Sie online unter www.richrelevance.de.

* Dritte globale Umfrage im Auftrag von RichRelevance unter 2.500 Erwachsenen in Deutschland, Frankreich und England. In Deutschland befragte im Juni 2018 Survey Goo 750 Erwachsene, verteilt auf alle Bundesländer.

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