Die schnellste PCIe-SSD im Test gehört gleichzeitig auch zu den teuersten: die Samsung 960 Pro. „Sie rennt der Konkurrenz davon, obwohl sie bereits im vergangenen Jahr auf den Markt kam“, so c’t-Redakteur Lutz Labs. An deren 3,6 GByte/s beim Lesen kommt zwar keines der anderen Testgeräte heran, den Geschwindigkeitsschub spürt man aber auch bei einigen anderen Modellen. „Ab rund 250 Euro sind die PCIe-SSDs alle deutlich schneller als ihre SATA-Verwandten“, sagt Labs. Alle getesteten SSDs haben jeweils rund 500 GByte Speicherplatz. Den gibt es auch schon für rund 200 Euro. Dann allerdings muss man mit einer vergleichsweise eher langsameren Schreibrate leben können.
Besonders auffällig im Test war die Hitzeentwicklung einiger SSDs: Nach zehn Minuten unter Volllast erstreckt sich der gemessene Bereich bei den Speichermedien von unter 70 Grad Celsius bis hin zu 103 Grad. Diese große Differenz erklärt sich unter anderem dadurch, dass die beiden Modelle mit den niedrigsten Werten über einen Kühlkörper verfügen. Alle Testwerte wurden bei Raumtemperatur gemessen. An heißen Sommertagen könnte sich das Problem daher noch einmal verschärfen. „Der Kauf eines SSD-Kühlkörpers ist nach unserer Ansicht jedoch selten notwendig“, informiert Labs. „Bei typischer Nutzung erhitzen sich die Speicher kaum auf kritische Temperaturen.“
Erfreulich für den Nutzer ist, dass bei allen getesteten Modellen ab Windows 8.1 und aktuellen Linux-Distributionen keine speziellen Treiber zur Einrichtung nötig sind. Sie sind in diesen Betriebssystemen bereits enthalten.
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