„Dass unser Netzwerk die optimale Plattform für die Vermittlung von Know-how und den Austausch von Erfahrungen ist, hat der erste Innovationstag Lagerlogistik 4.0 bestätigt“, sagt Marc Possekel, Geschäftsführer der LogCoop GmbH, der bereits weitere Veranstaltungen plant. Durch sie könne man mittelständische Betriebe für die Notwendigkeit von Innovation sensibilisieren. Zum Auftakt waren rund 80 Führungskräfte aus Logistikunternehmen mit Standorten in ganz Deutschland und Europa nach Düsseldorf gekommen. Die hohe Besucherzahl ist für Possekel aber nicht der einzige Indikator für den Erfolg. „Dass wir den Nerv der Branche getroffen haben, machen wir an der regen Interaktion unserer Gäste mit den Referenten fest.“
In Vorträgen haben sieben Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft erläutert, wie Technologien im Lager eingesetzt werden können. Konkret vorgestellt wurden: 3D-Druck, Roboterpicking, Fahrerlose Transportsysteme, 3D-Staplersysteme mit Laserlokalisierung, Datenbrillen und Verpackung On-Demand. Im Kern ging es immer um die Frage, wie Logistikunternehmen neue Technologien nutzen können, um ihre Prozesse und Strukturen zu modernisieren und gegebenenfalls neue Märkte zu erschließen. An zahlreichen Beispielen veranschaulichten die Referenten die Einsatzmöglichkeiten der Technologien und vermittelten praktisches Wissen über ihre Fachgebiete. Am Ende des Tages stand eine klare Empfehlung im Raum: Den Preis der Modernisierung zu zahlen, ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit von Logistikunternehmen.
Dr. Stefan Iskan, Professor für Logistik und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Ludwigshafen, hielt den Impulsvortrag der Veranstaltung und ermutigte die anwesenden Führungskräfte von Logistikunternehmen, die Chancen der technologischen Entwicklung zu nutzen. Seine These lautete: „Mittelständische Logistikdienstleister mit ‚Macher-Unternehmern‘ an der Spitze bekommen jetzt eine riesen Spielwiese.“ Zwar habe auch der Mittelstand mit den schwierigen Marktbedingungen der Branche zu kämpfen. Anders als große Konzerne seien die Strukturen dort aber weniger festgefahren. Leistungsfähige Technologien ließen sich daher bei kleineren Unternehmen einfacher und schneller in Prozesse integrieren. Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit mittelständischer Betriebe ist demnach ein strategisches Umdenken, das eine Investition in Mitarbeiter und Technologien zur Folge hat. „Mittelständische Unternehmen können mit ‚Leistungs-Intelligenz‘ und mittelständiger Geschwindigkeit trägen Konzernen den Rang ablaufen“, sagte Iskan. Menschliche Arbeitskräfte sollen in diesem Zuge nicht durch Maschinen ersetzt, sondern durch ständige Schulung zur effizienten Interaktion mit ihnen befähigt werden.
Die LogCoop GmbH ist ein Logistiknetzwerk für mittelständische Unternehmen der Transport- und Logistikbranche. Gegründet im Mai 2013, bietet die LogCoop über 110 Mitgliedern neben Einkaufsvorteilen Know-how und branchenspezifische Lösungen rund um die Logistik. Innerhalb verschiedener Netzwerke ermöglicht die Kooperation die Konzentration spezieller Ressourcen und Wissenstransfer. So stellt die LogCoop Transportdienstleistern Tools wie Colo21 und Part Load Alliance zur Verfügung, mit denen sich Transporte einfacher abwickeln lassen. Darüber hinaus wurde 2016 das LogCoop Lagernetzwerk gegründet, in dem inzwischen über 65 Mitglieder aus Deutschland, Belgien, Österreich und der Schweiz zusammenarbeiten. Als Multiplikator und Interessenvertreter kooperiert die LogCoop mit einigen Partnern und Initiativen, die der Logistikbranche dienen.
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