Die Charta der Vielfalt soll die Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen. Schirmherrin der Unternehmensinitiative ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Großkonzerne treten hier Seite an Seite mit dem Mittelstand, dem Handwerk, Vereinen und Behörden auf. Sie brechen eine Lanze für den vorurteilsfreien Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung.
Warum hat nun auch Franz & Wach die Charta der Vielfalt unterzeichnet? Der Personaldienstleister hat sich ein „Smart Matching“ auf die Fahne geschrieben. Dabei soll für jeden Bewerber oder Mitarbeiter genau jene Stelle gefunden werden, auf die er am besten passt und die ihm Raum für persönliche Entwicklung bietet. Grundlage dieses Smart Matchings ist ein intensives Kennenlernen im Bewerbungsprozess, für das man sich viel Zeit nimmt. „Der Schlüssel ist dabei, neben den Kenntnissen und Erfahrungen des Bewerbers, vor allem seine persönliche Motivation“, erklärt Andreas Nusko. „Fragen nach äußeren Merkmalen, politischer, religiöser oder sexueller Gesinnung haben bei uns keinen Platz und würden auch niemandem helfen“, ist er sich sicher.
Schon in der Vergangenheit habe man stets nach diesem Motto verfahren und eingestellt. Das hat unter anderem dazu geführt, dass heute Mitarbeiter aus insgesamt 70 Nationen bei Franz & Wach beschäftigt sind. Der Anteil an Mitarbeitern mit ausländischer Staatsangehörigkeit beträgt aktuell 29,5 Prozent. Er ist damit fast dreimal so hoch, wie der entsprechende Anteil unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2017).
Bei Franz & Wach sieht man sich auch in der Rolle eines Multiplikators für Vielfalt in andere Unternehmen hinein. „Wir wissen, dass viele Menschen über die Zeitarbeit die Chance bekommen, sich in einem Betrieb zu beweisen, die dort mit einer direkten Bewerbung gescheitert wären“, so Andreas Nusko. Das liege auch daran, dass der Entleihbetrieb mit dem Kennenlernen des neuen Mitarbeiters über den Dienstleister weder eine zeitliche Bindung noch ein arbeitsrechtliches Risiko eingeht. Bewährt sich der Mitarbeiter, so kommt es zu einem längerfristigen Einsatz und häufig sogar zu einer Übernahme in die Stammbelegschaft. „Davon profitieren natürlich auch viele Migranten und andere Menschen, die sich in Vorstellungsgesprächen schwertun.“
Am Ende steht die Überzeugung, dass die Vielfalt der Menschen und Kulturen in der eigenen Belegschaft den Arbeitsalltag bereichert. Daher war die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt für Franz & Wach ein folgerichtiger Schritt und gleichzeitig eine Selbstverpflichtung, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
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