Unsere Tipps für neue Hausbesitzer
Hier finden Sie unsere besten acht Tipps für mehr Sicherheit in Ihrem Zuhause. Minimieren Sie alle Risiken und betreiben Sie aktiven Einbruchschutz.
1: Tauschen Sie die Schlösser aus
Dieser Punkt ist nur dann relevant, wenn Sie nicht selbst gebaut haben. Kaufen Sie ein Haus, das möglicherweise zuvor andere Besitzer hatte, sollten Sie in jedem Fall einen zeitnahen Tausch der Schlösser vornehmen. Es reicht aus, die Schlösser der Haustür, sowie eventuell vorhandener weiterer Eingangstüren wie der Hintertür oder der Balkontür erneuern. Auch wenn Sie den Vormietern trauen und nicht vermuten, dass noch irgendwo weitere Schlüssel im Umlauf sind, sollten Sie diesen Schritt unbedingt durchführen. Nur so wissen Sie, dass sich kein Unbefugter Zutritt zu Ihrem Zuhause verschaffen kann.
2: Identifizieren Sie Risiken innerhalb des Hauses
Gerade wenn Sie noch jüngere Kinder haben, können viele Bereiche eines Hauses zum Risiko werden. Von heißen Herdplatten in der Küche bis hin zu chemischen Reinigern im Bad oder Werkzeugen in der Garage, können viele Objekte zu Unfällen oder Verletzungen führen. Betrachten Sie Ihr Zuhause mit den Augen eines Kindes, um alle Gefahren entsprechend zu erkennen und einzugrenzen. Zu diesem Thema können wir Ihnen unsere Beitragsreihe Gefahrenquellen im Haus ans Herz legen, in der wir regelmäßig hilfreiche Tipps dazu geben, wie Sie Ihr Zuhause sicherer machen können.
3: Austausch mit den neuen Nachbarn
Auch wenn Sie nur wenig bis gar kein Interesse daran haben, neue Bekanntschaften zu machen, sollten Sie allein schon der Höflichkeit wegen den Kontakt mit Ihren Nachbarn herstellen. Aber der Austausch mit Ihren Nachbarn kommt auch Ihrer Sicherheit zu Gute. Ein aufmerksamer Nachbar kann in Ihrer Abwesenheit einen Blick auf Ihr Zuhause werfen oder auf Ihre Ersatzschlüssel Acht geben. Aber auch wenn Sie sich nur über Neuigkeiten im Ort austauschen, werden Sie von einer guten Beziehung zu Ihren Nachbarn profitieren. Statistiken beweisen, dass Nachbarn die eine gute Beziehung zu Ihnen haben, im Ernstfall mit einer höheren Wahrscheinlichkeit die Polizei verständigen. Denken Sie immer daran, dass eine solche Beziehung in beide Richtungen funktionieren sollte und helfen Sie im Gegenzug auch Ihren Nachbarn, in dem Sie immer mal ein Auge auf das Haus werfen, vor allem während Ihre Nachbarn nicht daheim sind.
4: Lernen Sie die Nachbarschaft kennen
Ziehen Sie in eine neue Nachbarschaft, sollten Sie Zeit investieren, um diese genau kennenzulernen. Wenn Sie Ihre Umgebung kennen, fallen Ihnen Besonderheiten und Auffälligkeiten schneller auf und Sie können verdächtiges Verhalten rechtzeitig bemerken oder melden. So erkennen Sie zum Beispiel auffällige Personen, die später als Einbrecher entpuppen können.
5: Lesen Sie die Lokalzeitung
Nachrichten rund um aktuelle Einbruchserien oder kriminelle Machenschaften können Sie nicht nur im Austausch mit Ihren Nachbarn erfahren, sondern vor allem beim Lesen der Lokalzeitung. Wer kein Zeitungsabo abschließen möchte, findet solche Nachrichten zum Teil auch auf sozialen Netzwerken oder entsprechenden Blogs. Bilden Sie sich hinsichtlich der aktuellen Ereignisse, können Sie passende Vorkehrungen treffen, bevor Sie selbst zum Opfer werden.
6: Optimieren Sie die Umgebung Ihres Hauses
Wählt ein Einbrecher ein Zielobjekt aus, betrachtet er zuvor hauptsächlich die Hausumgebung. Bietet diese ihm viele Versteckmöglichkeiten, um sich dem Haus unbemerkt zu nähern, übt das einen großen Anreiz aus. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Vorgarten und Garten entsprechend so optimieren, dass es keine Möglichkeiten für Unbefugte gibt, sich hinter Hecken oder Gartenmöbeln vor Ihnen oder aufmerksamen Nachbarn zu verstecken.
7: Kümmern Sie sich um ausreichende Beleuchtung
Auch sinnvoll im Außenbereich Ihres Hauses ist ausreichende Beleuchtung. Diese muss selbstverständlich nicht kontinuierlich angeschaltet sein, sondern kann sinnvoll mit Bewegungsdetektoren kombiniert werden. In jedem Fall sollte es niemandem möglich sein, sich einer der Türen von Ihrem Haus zu nähern, ohne dass dabei eine auffällige Beleuchtung ausgelöst wird. Haben Sie Sorge, dass die Stromkosten dadurch zu hoch werden würden, sollten Sie auf kostengünstige LEDs setzen. Auch innerhalb Ihres Hauses können Lichter mit Zeitschaltuhren oder Smart Devices kombiniert werden, um während Ihrer Abwesenheit die Illusion von anwesenden Personen zu erzeugen.
8: Investieren Sie in Sicherheitstechnik
Der letzte Tipp, den wir Ihnen ans Herz legen möchten, ist gleichzeitig auch der kostenintensivste. Wollen Sie wirklich auf Nummer sicher gehen und das neue Haus konsequent vor Einbrechern schützen, sollten Sie in Sicherheitstechnik investieren. Ob Sie nun ein vollständiges Sicherheitssystem samt Meldern anschaffen oder sogar aktiven Einbruchschutz in Form von Nebelsystemen, Videotechnik oder Reizgasanlagen bevorzugen: Mit Sicherheitstechnik machen Sie Ihr Haus unattraktiv für Einbrecher und schützen sich und Ihre Familie.
Wir hoffen, dass diese Tipps Ihnen dabei helfen, sich schnell sicher und heimisch in der neuen Umgebung zu fühlen. Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Wenn Sie auf der Suche nach weiteren Informationen rund um Sicherheitstechnik sind, schauen Sie hier, oder nutzen Sie unsere Kontaktmöglichkeiten bei offenen Fragen. Wir helfen Ihnen gern weiter.
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