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Starke Grippewelle im Anmarsch: Jetzt noch gegen Influenza-Viren impfen

Die Grippewelle schwappt über Deutschland hinweg. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden seit Beginn der Grippewelle im November 2016, 11.000 bestätigte Grippefälle und 31 Todesfälle in Deutschland gemeldet. 28 Grippetote waren älter als 59 Jahre. Die Grippe, auch Influenza genannt, beginnt – anders als ein grippaler Infekt – plötzlich. Hohes Fieber über 38,5 Grad Celsius ist meist der Vorbote der Infektion. Die Influenzaviren gelangen per Tröpfcheninfektion über die Atemwege in die Körperzellen und vermehren sich dort. Es folgen trockener Husten, Glieder- und Muskelschmerzen, Kopf- und Halsschmerzen. Die Symptome gehen mit einem schweren Krankheitsgefühl einher. Bei älteren Menschen kann eine Infektion zu ernsthaften Komplikationen wie einer Lungenentzündung führen.

Für den Rest des Winters gegen Viren wappnen
Wer sich mit einer Impfung gegen Influenza-Viren rüsten will, sollte am besten schon im Herbst zum Arzt gehen und die Impfung jedes Jahr wiederholen. Zum einen hält der Schutz nur für neun bis zwölf Monate. Zum anderen verändern sich die Erreger jedes Jahr und der Impfstoff wird immer an die gerade weit verbreiteten Virusvarianten angepasst. Doch auch jetzt kann eine Grippeschutzimpfung noch helfen, sich für den Rest des Winters zu wappnen. Mindestens acht Tage braucht der Impfstoff, bis er seine volle Kraft im Körper entfaltet. „Nach rund zwei Wochen ist der Schutz ganz da“, sagt Dr. Wiete Schramm, Ärztin bei TÜV Rheinland. Die meisten Menschen vertragen den Impfstoff gut. „Vereinzelt können Symptome wie Fieber, Frösteln, Übelkeit, Unwohlsein, Müdigkeit, Schwitzen, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen auftreten“, erklärt Dr. Wiete Schramm. Alle Nebenwirkungen klingen meistens rasch und folgenlos wieder ab.

Ansteckung vermeiden
Wer sich schon mit den Influenza-Viren infiziert hat, sollte in jedem Falle zuhause bleiben, empfiehlt die Expertin. Natürlich um sich selbst auszukurieren, aber auch um die Ansteckung der Kollegen zu verhindern. In jedem Fall wichtig ist das sorgfältige Händewaschen. „Ungewaschene Hände übertragen Millionen Keime. Händewaschen reduziert das Risiko für Infektionskrankheiten erheblich“, sagt Schramm.

Über TÜV Rheinland

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.

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